Hochbeet richtig befüllen
Praktische Tipps & Tricks aus jahrelanger Erfahrung
Warum unsere Tipps?
Mittlerweile gibt es unzählige Anleitungen und Ratgeber zum Thema Hochbeet befüllen. Unsere Tipps beruhen auf jahrelanger Erfahrung, denn wir haben selbst mehrere Hochbeete in unserem Garten. Unsere Empfehlungen sind kein Muss, aber aus unserer Sicht bewährte Methoden, mit denen wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Was ist ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ist ein Beet, das aus mehreren Schichten von verschiedenen Materialien besteht und über dem natürlichen Boden angelegt wird. Diese spezielle Bauweise bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
- Bessere Nährstoffversorgung für Pflanzen
- Weniger Unkraut
- Schutz vor Schädlingen wie Wühlmäusen
- Rückenschonendes Gärtnern

Der richtige Standort für das Hochbeet
Ein Hochbeet sollte an einem sonnigen Platz stehen, idealerweise in Nord-Süd-Ausrichtung. So erhalten die Pflanzen ausreichend Licht, um optimal zu wachsen. Zudem sollte es windgeschützt stehen, um Austrocknung zu vermeiden.
Welches Holz eignet sich für ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ist starken Witterungseinflüssen ausgesetzt. Viele Hochbeete auf dem Markt bestehen aus Lärche oder Fichte, doch wir empfehlen Kastanienholz. Dieses Holz ist besonders langlebig und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Dank der enthaltenen Tannine ist Kastanienholz sehr witterungsbeständig und hält viele Jahre ohne chemische Imprägnierung.
Welche Form ist ideal für ein Hochbeet?
Ein Hochbeet ist starken Witterungseinflüssen ausgesetzt. Viele Hochbeete auf dem Markt bestehen aus Lärche oder Fichte, doch wir empfehlen Kastanienholz. Dieses Holz ist besonders langlebig und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Dank der enthaltenen Tannine ist Kastanienholz sehr witterungsbeständig und hält viele Jahre ohne chemische Imprägnierung.
Hochbeet richtig befüllen
Der beste Zeitpunkt, um ein Hochbeet zu befüllen, ist der Herbst. In dieser Jahreszeit fällt besonders viel organisches Material wie Laub, Äste und Gartenabfälle an, das sich ideal zur Schichtung eignet. Die natürlichen Zersetzungsprozesse über den Winter hinweg sorgen dafür, dass das Hochbeet im Frühjahr bereits gut mit Nährstoffen angereichert ist und eine optimale Grundlage für gesundes Pflanzenwachstum bietet. Alternativ kann das Hochbeet aber auch im Frühjahr befüllt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, reiferen Kompost zu verwenden, um den Nährstoffhaushalt von Beginn an zu optimieren.
1. Vorbereitung des Bodens
Entfernen Sie die Grassoden und machen Sie den Boden eben.
- Ein Wühlmausgitter auslegen, um die Pflanzen vor Schädlingen zu schützen
- Vlies anbringen – Unser Hochbeet enthält ein Vlies, das im Inneren befestigt werden muss. Es schützt die Erde vor dem Auswaschen.
2. Schichten des Hochbeetes
Das Schichtprinzip sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung und eine gute Drainage.
- Drainageschicht (ca. 30 cm): Die unterste Schicht besteht aus groben Ästen, Zweigen und anderem schlecht zersetzbarem Material. Sie sorgt für eine gute Belüftung und verhindert Staunässe.
- Füllschicht (ca. 20 – 30 cm): In diese Schicht kommen gehäckselte Äste, Laub und anderer Grünabfall. Diese Materialien verbessern die Durchlässigkeit und liefern wichtige Nährstoffe. Auch die abgestochenen Grassoden eignen sich hervorragend. Legen Sie sie einfach umgedreht mit dem Gras nach unten. Anschließend kommt grobe Gartenerde obenauf, um die Schicht zu vervollständigen.
- Kompostschicht (ca. 20 cm): Die Kompostschicht besteht aus einer Mischung von reifem Kompost und Tiereinstreu. Diese Materialien liefern wertvolle Mikroorganismen, die den Zersetzungsprozess in Gang halten und die unteren Schichten aktiv verrotten lassen. Dadurch wird nicht nur die Bodenstruktur verbessert, sondern auch die Nährstoffversorgung des Hochbeets langfristig gesichert.

- Obere Schicht – feine Erde: Zum Abschluss wird eine hochwertige, feine Komposterde als oberste Schicht aufgebracht. Diese Pflanzschicht bietet den Pflanzen ideale Bedingungen für gesundes Wachstum, da sie reich an Nährstoffen ist und eine gute Belüftung gewährleistet. Sie sorgt dafür, dass die Pflanzen optimal versorgt sind und kräftig gedeihen können.
Praktische Tipps und Tricks:
- Die Schichten zersetzen sich mit der Zeit – fülle dein Hochbeet jedes Jahr mit frischer Erde auf!
- Wechsle die Standorte der Pflanzen im Hochbeet, um den Boden gleichmäßig zu nutzen und Krankheiten vorzubeugen.
- Wechsle die Standorte der Pflanzen im Hochbeet, um den Boden gleichmäßig zu nutzen und Krankheiten vorzubeugen.
- Nutze die Vorteile von Mischkulturen, um Krankheiten und Schädlingsbefall vorzubeugen.
Zum Beispiel passen Lauch und Zwiebeln gut zu Erdbeeren, Kohlrabi zu Tomaten, Radieschen zu Feldsalat und Bohnen/Erbsen zu Gurken.
Hochbeet im Freiland
Setzen Sie die größten Pflanzen in die Mitte des Hochbeetes. Die mittelgroßen Pflanzen positionieren Sie rundherum, während die kleineren, hängend oder rankend wachsenden Pflanzen an den Rand des Beetes kommen.
Vorteile eines Hochbeets: Langlebigkeit, Ergonomie und optimale Wachstumsbedingungen für Ihre Pflanzen
Ein Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile und kann mit der richtigen Befüllung über viele Jahre hinweg hervorragende Erträge liefern. Kastanienholz ist besonders robust und langlebig, während die konische Bauform eine ergonomische Haltung beim Gärtnern unterstützt. Wenn Sie Ihr Hochbeet nach dem bewährten Schichtprinzip befüllen, fördern Sie eine gesunde Bodenstruktur und schaffen optimale Bedingungen für das Wachstum von Gemüse und Kräutern. Viel Freude beim Gärtnern und Ernten!